28. April 2015
Die Aargauische Pensionskasse (APK) erzielte im Geschäftsjahr 2014 eine Performance von 5.3 Prozent. Der Deckungsgrad liegt bei 99.8 Prozent.
Die APK kann mit einer Performance von 5.3 Prozent auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Diese Performance war in Anbetracht der anhaltenden Schulden- und Währungskrise im Euro-Raum nicht vorauszusehen. Fast alle Anlageklassen trugen zur Performance bei. Einzig die Rohstoffe schlossen das Jahr negativ ab, was bei der Entwicklung der Rohstoffnotierungen während des vergangenen Jahres nicht verwunderlich ist. Von den boomenden Aktienmärkten profitierte die APK, soweit ihre Risikofähigkeit dies zuliess. Die erarbeitete Gesamtperformance übertraf die Benchmark der APK-Anlagestrategie um gute 0.7 Prozent.
Die volle Deckung der Verpflichtungen durch das Vermögen von rund CHF 9.3 Mia. rückt in Sichtweite. Die Entwicklung des Deckungsgrades auf 99.8 Prozent per Ende 2014 (Vorjahr: 97.0 Prozent) ist weitgehend auf die Höhe der Performance zurückzuführen. Ebenso einen Beitrag leistete die Umsetzung des Bundesgerichtsurteils, das die Ende 2007 ausgetretenen Arbeitgeber verpflichtete, der APK die geforderten Nachschüsse zu bezahlen.
Die APK befindet sich, wie alle Pensionskassen, in einem noch anspruchsvolleren Umfeld als bereits bisher. Die Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses Mitte Januar 2015 durch die Schweizerische Nationalbank und die von ihr eingeführten Negativzinsen tragen ihren Teil dazu bei. Die Herausforderung, die notwendigen Zinsen mit vertretbarem Risiko zu erwirtschaften, hat sich damit nochmals verschärft. Die gesunkenen Renditeerwartungen müssen mittelfristig auf der Verpflichtungsseite berücksichtigt werden. Denn die finanzielle Sicherheit bleibt für die APK nach wie vor oberstes Gebot.