Der Umwandlungssatz wird per 1. Januar 2014 für künftige Altersrenten angepasst. Der paritätisch zusammengesetzte Vorstand der APK hat 2012 in eigener Kompetenz beschlossen, die Senkung des Umwandlungssatzes durch zwei Massnahmen finanziell abzufedern. Als erstes werden mit APK-Rückstellungen die individuellen Sparguthaben um 6.5 Prozent erhöht. Als zweites erfolgt die Senkung des Umwandlungssatzes zeitlich gestaffelt in den Übergangsjahren 2014 und 2015.
Neben den Abfederungsmassnahmen der APK können auch die Arbeitgeber Massnahmen ergreifen, um insbesondere für die jüngeren Versicherten die Leistungen wieder zu verbessern. So beantragt der Regierungsrat für die grösste Versichertengruppe (Verwaltungspersonal sowie Lehrpersonen) eine Änderung des Kernplans im Pensionskassendekret. Die Vorschläge des Regierungsrates sind von den interessierten Kreisen (politische Parteien, Verbände, Sozialpartner) kontrovers aufgenommen worden. Die Tagespresse hat darüber in den letzten Wochen berichtet. Der Grosse Rat wird voraussichtlich im November 2013 über die Vorlage des Regierungsrates befinden. Beim anstehenden politischen Entscheid geht es um die Frage, ob - und falls ja, welche - Massnahmen der Kanton als Arbeitgeber zusätzlich zu den von der APK getroffenen Massnahmen beschliessen möchte, um die Auswirkungen der Senkung des Umwandlungssatzes zu mildern.
Nachdem sich die Performance bis Ende Mai positiv entwickelt hatte (Ende Mai +3.24 %), ging durch die Kurskorrektur an den Börsen im Monat Juni ein grosser Teil der erzielten Performance wieder verloren. Per Ende Juni belief sie sich noch auf 1.40 %. Seit dem Monat Juli haben sich die Märkte wieder beruhigt und es hat eine positive Gegenkorrektur eingesetzt. Ende Juli lag die Performance bei rund 2.6 %. Die APK erwartet weiterhin ein anspruchsvolles Umfeld. Im Fall der USA ist ungewiss, wie lange die Notenbank die Geldmengenausweitung noch weiterführen wird. Die Staatsschulden im Euroraum sind keineswegs stabilisiert. Der Ausgang der Wahlen in Deutschland bildet ebenfalls einen Unsicherheitsfaktor. Und der Einfluss der Syrienkrise ist unklar.
An attraktiver Lage mitten im Dorfzentrum ist eine neue Wohn- und Gewerbeüberbauung entstanden. Als Bauherrin trat die APK auf. Sie investierte rund CHF 21 Mio. in die Überbauung. Von den 49 grosszügigen Ein- bis Viereinhalbzimmerwohnungen sowie der Gewerbefläche für Büro und Dienstleistungen sind bereits viele vermietet. Die Wohnungen der Casa Schneggli werden von der Sensato AG als Betreiberin betreut. Beim Wohnen mit Service steht selbst bestimmtes Wohnen im Vordergrund.
Die Delegierten wählten an der Delegiertenversammlung vom 29. Mai 2013 ihre Mitglieder in den Vorstand. Diese repräsentieren im paritätisch zusammengesetzten obersten Organ die Interessen der Arbeitnehmenden. Zwei Bisherige stellten sich zur Wiederwahl und wurden bestätigt (Ernst Keller und Dieter M. Widmer). Als Ersatz für Jacqueline Lüscher, Alfred A. Zimmermann und Martin C. Zumstein wählten die Delegierten Karin Binder Schmid, Katharina Catania und Jürg Lienhard. Die fünf Mitglieder, welche die Arbeitgebenden vertreten, wurden durch den Regierungsrat gewählt. Karl Grob, Martin Sacher, Pascal Scholl und Peter Voser (alle bisher) sowie Yvonne Reichlin (neu) für Verena Sommerhalder Forestier. Inzwischen hat sich der Vorstand auch für die neue Amtsperiode neu konstituiert: Präsident bleibt Martin Sacher und als Vizepräsident wurde Dieter Widmer (neu) gewählt.