23. April 2013
Die Aargauische Pensionskasse (APK) weist für das Geschäftsjahr 2012 einen Deckungsgrad von 96.1 Prozent aus. Im ersten Quartal 2013 setzte sich der freundliche Trend an den Kapitalmärkten fort.
Im Geschäftsjahr 2012 zeigte sich erneut, wie ausschlaggebend der Ertrag aus Vermögensanlage für das Jahresergebnis der Vorsorgeeinrichtung ist. Die erzielte Rendite von 7.2 Prozent übertraf die Erwartungen. Mit dem erwirtschafteten Finanzertrag von CHF 533 Mio. konnten nicht nur die Zinsverpflichtungen gegenüber den Rentnern und Versicherten gedeckt, sondern auch Rückstellungen vorgenommen werden. Der erfreuliche Ertragsüberschuss von CHF 294 Mio. führte zudem zur Erhöhung des Deckungsgrads von 92.4 Prozent per Ende 2011 auf 96.1 Prozent per Ende 2012. Damit kann die APK nach einem schwierigen Vorjahr wieder auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken.
Die Finanzierung der aktuellen Renten verlangt hohe Erträge. Damit hingegen die im Berufsleben stehenden Versicherten nicht benachteiligt werden, hat die APK 2012 beschlossen, die technischen Grundlagen per Ende 2013 anzupassen. Zusammengefasst bedeutet dies: Der Umwandlungssatz wird per 1. Januar 2014 für alle Versicherten ab Jahrgang 1949 gesenkt, was gegenüber heute zu tieferen Altersrenten führt. Diese Anpassung kann die APK mit Rückstellungen teilweise abfedern.
Aufgrund des positiven Verlaufs der Risiken Invalidität und Tod kann die APK zudem den Risikobeitrag senken. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die zukünftig tieferen Altersrenten mit erhöhten Sparbeiträgen zu verbessern.
Das Umfeld (Stichworte BVG-Strukturreform, steigende Lebenserwartung) bleibt äusserst anspruchsvoll und erfordert eine permanente Beobachtung der aktuellen Trends, um den Deckungsgrad noch weiter zu verbessern.