Die Aargauische Pensionskasse (APK) weist per 30. September 2010 eine Performance von 1.4 Prozent aus. Der Deckungsgrad liegt, wie schon zu Beginn des Jahres, knapp unter 100 Prozent. Im dritten Quartal ging die Angst vor einer erneuten Rezession (Double Dip) zurück. Dies wirkte sich positiv auf die Aktienkurse aus. Dagegen sanken die Renditen der Anleihen wegen Deflationsängsten auf neue Tiefstwerte ab. Obwohl sich das Wirtschaftswachstum nicht im bisherigen Ausmass fortsetzen wird, rechnet die APK nicht mit einem erneuten Abgleiten in eine Rezession. Einzelne Länder haben damit begonnen, die eigene Währung zu schwächen, was zu einem internationalen Wettlauf der Währungsabwertungen führen könnte. Sorgen bereitet der APK auch das weiterhin tiefe Zinsumfeld. Eine Zinswende ist weiterhin nicht absehbar. Deshalb favorisiert die APK erstmals seit dem Ausbruch der Finanzkrise wieder Aktienengagements gegenüber Anleihen.
Die APK versichert ab 2011 auch das Personal des Pflegezentrums Barmelweid AG (früher: Krankenheim Laurenzenbad). Zuwachs erhält die APK auch durch den Neuanschluss des Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verbandes ALV.
Das bisher bei verschiedenen kantonalen Pensionskassen versicherte Personal der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW wird ab 1. Januar 2011 in ein eigenes Vorsorgewerk bei der Basellandschaftlichen Pensionskasse überführt. Dies führt auch bei der APK zu Austritten.
Die maximale jährliche AHV-Altersrente bildet auch für die APK-Vorsorgelösungen eine wichtige Messgrösse zur Berechnung der Eintrittsschwelle, des versicherten Lohns sowie des Grenzwertes für den Bezug eines Alterskapitals. Der Bundesrat hat per 2011 eine Erhöhung auf CHF 27'840 (bisher: CHF 27'360) beschlossen.